Sonntag, 11. August 2019

Paradoxon

Ich denke gerade darüber nach, warum man Menschen in sein Land holt, die die Werte nicht akzeptieren, die man doch so gerne umgesetzt wüsste. Dieser etwas sperrige Satz lässt sich an einem Beispiel erklären:

Zuletzt haben u.a. die gesellschaftlichen Themen Frauenquote und Feminismus den Diskurs in Deutschland dominiert. Die im Rahmen der unkontrollierten Migration bei uns aufschlagenden Menschen sind überwiegend aus Afrika und aus muslimisch geprägten Ländern. Ist jemandem eigentlich aufgefallen, dass die mit solchen Themen nichts anfangen können und diese vermutlich komplett ablehnen, weil sie aus patriarchaischen Strukturen kommen? Aus Gesellschaften, in denen das Familienoberhaupt (der älteste Mann) die höchste Instanz darstellt?
Wie lautet hier eigentlich die Argumentation, wenn man diese Paradoxon versucht, zu verkaufen? Was erwidern diese Menschen, wenn man ihnen erklärte, dass die Migranten Frau zumeist nicht respektieren? Wieso hole ich mir jemanden in mein Haus, wenn ich weiss, dass er für mich und meine Art zu leben nur Verachtung übrig hat? Wie kann ich als Frau es befürworten, dass Afrikaner zu uns kommen, wenn ich mir nicht sicher sein kann, dass diese mich auch akzeptieren und nicht verachten oder - was noch viel schlimmer wäre - körperlich angehen?
Ein weiterer Punkt ist, dass mittlerweile aus mehreren Gründen diskutiert wird, weniger/gar keine Kinder in die Welt zu setzen. Es sei für das Klima zu schädlich und außerdem kann man so eine Welt niemandem zumuten. Wer bringt diese Idee den Migranten näher?

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